Elvis' Ruhm hat auch Jahrzehnte nach seinem Tod nicht gelitten. Schon zu Lebzeiten erschienen 89 Alben, bis zu seinem Tod im August 1977 hatte er bereits über 500 Millionen Tonträger verkauft. Er wurde für 14 Grammys nominiert und gewann drei – alle für seine Gospelmusik.
Bis heute sind Bücher, Videos oder CDs von Elvis Verkaufsschlager. Sein Anwesen Graceland in Memphis ist mit jährlich rund 600.000 Besuchern eine der populärsten Touristenattraktionen der USA und nach dem Weißen Haus in Washington das am zweithäufigsten besuchte Anwesen. Graceland hat sich zu einer Art Pilgerstätte für seine Fans entwickelt, nachdem es 1982 für Besucher freigegeben wurde.
Die Rechte an Elvis Presley als Markenzeichen liegen bei Elvis Presley Enterprises, die bis Mitte Dezember 2004 zum größten Teil Lisa Marie Presley gehörte, seitdem dem Medienunternehmer Robert Sillerman. Das Unternehmen gibt den eigenen Angaben zufolge nur bei zwei Prozent aller Anträge ihre Zustimmung zu einem Merchandise-Artikel. Trotzdem gibt es mittlerweile kaum einen Gegenstand, der nicht in einer Elvis-Presley-Version auf den Markt gekommen wäre. Elvis lag Jahrzehnte lang an erster Stelle der Forbes-Liste toter Prominenter mit den höchsten Einnahmen. 2006 fiel er auf den zweiten Platz zurück. Der FAZ zufolge nahm die Firma 2003 45 Millionen Dollar ein und erwirtschaftete zwölf Millionen Dollar operativen Gewinn – obwohl sie keinerlei Rechte an seinen Musikaufnahmen besitzt.
In den USA soll es allein 35.000 hauptberufliche Elvis-Imitatoren geben.

Der eigentlich für einen Werbespot des Sportartikelherstellers Nike zur Fußball-Weltmeisterschaft 2002 vom niederländischen DJ Junkie XL (Tom Holkenborg) gefertigte Remix des Songs A Little Less Conversation wurde zum Nummer-1-Hit. (Das Original wurde 1968 nur als B-Seite einer Single veröffentlicht). Aus Rücksicht auf Presleys Gesundheitsprobleme in den 1970er Jahren und auf Druck der Elvis-Erben nannte sich Junkie XL um in „JXL“.
Eine Wiederveröffentlichung der 18 UK-Nummer-1-Hits auf Maxi CDs im Jahre 2005 bescherte Elvis nicht nur die 1000. Nummer 1 in Großbritannien, sondern insgesamt drei „neue“ Nummer-1-Hits. Denn die Maxi CDs gelten als eigenständige Veröffentlichung, weil sie eine eigene Bestellnummer haben. Somit ist es irrelevant, dass deren akustischer Inhalt mit den bereits zu Lebzeiten von Elvis erschienen Singles identisch ist. Dies bedeutet für die Chart-Rangliste, dass Elvis mit 21 Nummer 1 Hits (18 verschiedene Songtitel) der Spitzenreiter vor den Beatles bleibt. |